Halloween Spezial


In unserem „Halloween Spezial“ möchte wir Euch alles übe diese traditionelle Feier verraten, die mittlerweile auch schon in Deutschland große Beliebtheit gewonnen hat. Hier die wichtigsten Dinge über die Nacht der Gespenster.

 

Woher kommt Halloween denn her?

Das Fest des Grauens hat seinen Ursprung nicht etwa in den USA, wie viele annehmen, sondern in Irland.
Die Iren feierten nämlich noch lange vor Christus immer am 31. Oktober ihre Ernte, das wichtigste Fest namens Samhain.
Die Feier galt aber auch dem Beginn des Winters und eines neuen Kalenderjahres.

Wieso verkleiden sich die Leute an Halloween?
Die Menschen damals glaubten, dass an Samhain die Toten unterwegs waren, weshalb sie sich ebenfalls gruselig verkleideten, um die bösen Geister zu verschrecken.
So trieben sie nachts selbst ihr Unwesen auf den Straßen. Denn, wenn man selbst herumspukt, kann man auch weniger leicht verschreckt werden, nicht?

 


Warum bekommt man Süßigkeiten von Tür zu Tür?
Der Brauch an Halloween Süßigkeiten zu verschenken, kommt daher, dass man kleine Geschenke vor die eigene Haustür stellte, um die bösen Geister bei guter Laune zu halten.

Und um auf Nummer sicherzugehen, dass die Geister der Toten auch wirklich fernblieben, zündete man große Feuer an. Deshalb dekorieren die Leute vermutlich auch ihre Häuser gruselig.

Wieso schlitzt man Kürbis und legt Kerzen hinein?
Auch der lustige Brauch mit den Kürbisköpfen kommt von den Iren. Na ja, damals waren es noch ausgehöhlte Rüben mit einer glühenden Stück Kohle darin, die als Laternen dienten, um ebenfalls das Böse fernzuhalten.
Unglaublich nicht wahr, was die Menschen aus Angst vor Geistern damals alles taten?


Wer kam denn auf die Idee mit den Rüben?

Dieser Glaube kam von einer irischen Legende bekannt als Jack O´Lantern. Diese besagt nämlich, dass ein böser Mann der zufällig Jack hieß, nach seinem Tod selbst in der Hölle nicht aufgenommen wurde, weil er es sich mit dem Teufel verscherzt hatte. So musste Jack notgedrungen mit einer leuchtenden Rübe, die ihm als Laterne diente, in der Dunkelheit nach einer Bleibe für sich suchen. Deshalb wird die geschlitzte Laterne auf Englisch auch Jack O´Lantern genannt.

Und wie wurden aus Rüben plötzlich Kürbisse?

Ja, und was hat das jetzt mit Kürbissen zu tun, fragt ihr euch jetzt bestimmt? Dass die Rübe irgendwann zum Kürbis wurde, hat ganz praktische Gründe. Denn nachdem die Kelten, so wurden die Iren bezeichnet, nach Amerika auswanderten und ihre Bräuche dort fortsetzen, stellte man fest, dass es in den USA nicht nur viele Kürbisse gab, sie waren aufgrund ihrer Größe als Laternen mehr geeignet und noch dazu viel leichter zu schlitzen als Rüben.


Warum heißt es überhaupt Halloween?
Wenn ihr Euch jetzt wundert, warum das gruselige Fest heute Halloween und nicht etwa Samhain heißt, solltet ihr wissen, dass dieses Wort mit dem Christentum zu tun hat. Samhain fällt nämlich genau auf den Abend vor Allerheiligen, der als Reformationstag bekannt ist. Auf Englisch wird er „All Hallows Eve“ genannt, was umgangssprachlich zu Halloween wurde.

 

Und wie feiert ihr die Nacht des Grauens?

Ganz schön spannend, was so ein traditionelles Fest doch für einen Hintergrund hat, nicht?
Wir hoffen aber, dass ihr Euch nicht vor Geistern fürchtet und Euch an Halloween lieber selbst verkleidet, um anderen Angst einzujagen. Denn wir kostümieren uns auch sehr gerne, weil es so viel Spaß macht eine Nacht im Jahr herumzuspuken.